Elektromobilität und Photovoltaik
Erneuerbare Energien und alternative Formen zum klassischen Verbrennungsmotor haben in den letzten Jahren einen starken Aufschwung und eine entsprechend hohe Nachfrage erlebt. Gerade Photovoltaik-Anlagen und Elektroautos sind besonders beliebt bei Privathaushalten, aber auch für die gewerbliche Nutzung in Unternehmen. Dabei kann eine Kombination aus beiden in vielen Fällen sinnvoll sein.
Ein entscheidender Vorteil
Dass Photovoltaik-Anlagen deutlich nachhaltiger und umweltfreundlicher sind als Strom aus fossilen Energiequellen, ist allgemein bekannt. Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken verursachen PV-Anlagen nämlich keine CO2-Emissionen, verbrauchen keine endlichen Rohstoffe und sind somit die klimafreundlichere Wahl.
Bei Elektroautos ist dies aber nicht immer allzu leicht zu beurteilen: Sie werden zwar im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren nicht mit Benzin oder Diesel, sondern über Strom betrieben, verursachen dadurch keine bis kaum CO2-Emissionen und verbrauchen keine endlichen Ressourcen wie Erdöl. Allerdings spielt bei Elektroautos auch die Herkunft des für den Antrieb nötigen Stroms eine Rolle: Wenn keine eigene Ladesäule am Eigenheim installiert ist, müssen Sie regelmäßig Strom an einer öffentlichen Ladesäule tanken. Der Strom an diesen Ladesäulen wird aber nicht zwingend ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen, sondern stammt meist aus dem deutschen Strom-Mix, in dem immer noch ein hoher Anteil an Strom aus fossilen Energiequellen wie Kohle enthalten ist.
Im Gegensatz zu einer solchen öffentlichen Ladestation für Elektroautos wissen Sie bei Ihrer eigenen Ladesäule mit Anschluss an Ihre Photovoltaik-Anlage demnach zu 100 %, dass der Strom, der in Ihr Elektroauto fließt, direkt von Ihrem Dach kommt und somit tatsächlich nachhaltig ist.
Finanzieller Vorteil einer Kombination
Wenn Sie eine Photovoltaik-Anlage mit einem eigenen Elektroauto kombinieren, schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel: Bis zu 80 % der Treibstoffkosten können Sie im Vergleich zu einem Auto mit klassischem Verbrennungsmotor einsparen. Für den Treibstoff eines E-Autos zahlen Sie weniger als 2 € pro 100 Kilometer; Sprit für ein Auto mit Verbrennungsmotor kostet in etwa das Fünffache.
Wenn Sie den Strom für Ihr Auto selbst erzeugen, sind Sie außerdem unabhängig von steigenden Strompreisen, die Sie an öffentlichen Ladesäulen gezwungenermaßen in Kauf nehmen müssen. Ein weiterer Grund zur Eigennutzung des erzeugten Stroms ergibt sich aus der Einspeisevergütung: Wenn sie überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeisen, erhalten Sie dafür zwar eine feste Einspeisevergütung, diese ist aber in den letzten Jahren rückläufig und sinkt weiter. Mittlerweile lohnt es sich deshalb eher, den Strom für den Eigenbedarf zu nutzen, wozu auch die Aufladung eines Elektroautos zählt.
Nicht zuletzt gibt es zudem ein großes Angebot an finanziellen Förderungen für eigene Ladesäulen oder Wallboxen zum Laden des Elektroautos, wenn Sie bereits eine Solaranlage installiert haben. Auch hier können Sie durch eine Kombination aus beiden Elementen Geld sparen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle vergibt zum Beispiel in Kooperationen mit Autoherstellern den Umweltbonus als Kaufprämie für Elektroautos: Beim Kauf eines neuen Elektroautos können Sie eine Bonuszahlung von bis zu 9.000 € erhalten. Informieren Sie sich hierzu direkt beim Hersteller oder Händler Ihrer Wahl.
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