Wann lohnt sich die Installation einer Photovoltaik-Anlage?
Wann Photovoltaik installieren?
Eine Frage, die viele momentan in Zeiten von steigenden Energiepreisen beschäftigt ist vermutlich die, wann Photovoltaik zu installieren Sinn ergibt. Grundsätzlich stehen dabei natürlich mehrere Punkte im Vordergrund. Viele wollen der Umwelt zuliebe auf nachhaltigen Strom umsteigen. Für andere spielt der wirtschaftliche Faktor eine wichtigere Rolle.
Betrachtet man den Faktor Umwelt, so lässt sich pauschal sagen, dass man mit einer Photovoltaik-Anlage offensichtlich besser aufgestellt ist als mit fossilen Brennstoffen. Natürlich gibt es viele Stromlieferanten, die auch auf Ökostrom umstellen, bspw. Aus Wind- und Wasserenergie oder Ökostrom aus Photovoltaik-Parks.
Jetzt kommt neben dem ökologischen Faktor auch der ökonomische Faktor ins Spiel. Statt Ökostrom zu kaufen, kann man unter gewissen Umständen eine eigene Photovoltaik-Anlage installieren und hat nur ein mal die Installationskosten für die Anlage selbst (ggf. kommt noch Wartung und Inspektion hinzu).
Das Ganze wird noch mit einem Photovoltaik-Stromspeicher ergänzt, damit man den Strom der Tagsüber produziert wird auch am Abend verwenden kann und so vom Netzbetreiber unabhängig wird.
Photovoltaik wann lohnt es sich
Ab wann Photovoltaik rentabel ist, lässt sich in der Regel einfach berechnen. Gehen wir von folgendem Beispiel aus.
Sie haben ein durchschnittliches großes Einfamilienhaus, die Größe der Solaranlage kann hier zwischen 5 und 10 kWp variieren. Nehmen wir einfach mal als Mittelwert 8 kWp.
Der Kosten hierfür können je nach Installationsbetrieb und verwendeter Solarpaneele variabel sein. Wir gehen jetzt von Kosten in Höhe von ca. 11.500 € aus.
Möchte man jetzt sinnvollerweise dieses Setup mit einem Stromspeicher ergänzen, dann kommen auch noch variable Kosten hinzu. Nehmen wir mal an, dass wir einen Stromspeicher einbauen lassen und sich die Kosten auf insgesamt 20.000 € belaufen. Das ist nebenbei bemerkt eher teurer kalkuliert.
Mit einem solchen Setup, sollte man eine Autarkiequote von gut 70 % erreichen. Geht man jetzt davon aus, dass ein Einfamilienhaus mit 4 Personen ca. 5.000 kWh/ im Jahr verbraucht, liegen die Kosten bei einem Strompreis von 0,40 € pro kWh bei 2.000 € jährlich.
Ausgehend davon, dass man 70 % Einsparung hat, würde dies bedeuten, dass man effektiv 1.400 € weniger jährlich bezahlt. Nach 14 Jahren würde sich die Photovoltaik–Anlage amortisieren.
Je höher natürlich der Strompreis ist, umso schneller geschieht das. Offensichtlich handelt es sich hier nur um ein Beispiel, man müsste jetzt noch die Wartungs- und Inspektionskosten auf die Jahre runterbrechen (die geschätzt 100 € betragen) und vermutlich unterscheidet sich der Wert auch von Haus zu Haus, je nach Schräge des Dachs und Lage (ob Südausrichtung oder nicht).
Fazit:
Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage ist wie man oben erkennen kann nach heutigem Stand sehr viel eher zu empfehlen, als man vor einigen Jahren vielleicht noch gedacht hat. Die Strompreise sind auf einem sehr teuren Preisniveau angekommen. Der Anschaffungspreis für Photovoltaik-Anlagen hingegen wird tendenziell günstiger. Zusätzlich gibt es noch regelmäßig Förderungen vom Statt, wie bspw. das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG).
Wenn Sie jetzt Fragen haben, ob sich eine Photovoltaik-Anlage für Ihre Situation lohnt oder Sie eine andere Frage zum Thema haben, melden Sie sich gerne bei uns.
Unsere Experten beraten Sie gerne zu Ihrem Anliegen.